Paragon
Der Paragon basiert auf den Konstruktionsprinzipien der 60er Jahre.
Mit diesem Bausatz wurden die damaligen Grundsätze mit den heutigen Fertigungsmöglichkeiten vereint und die Erkenntnisse über Flugleistungen der letzten 50 Jahre umgesetzt.
Dadurch erhält der Paragon ein Flugbild der frühen Modellflugjahre mit Flugleistungen, die dem letzten Stand der Entwicklung entsprechen.
Er ist sowohl für Einsteiger geeignet, als auch für Profis, die präzise aber gemütlich und extra lange Thermikfliegen wollen.
Es ist schon begeisternd, wenn man bei der geringsten Abendthermik oder bei leichtem Hangwind fast endlose Flüge in Augenhöhe machen kann. Und das bei einem Tempo, das es dem Zuschauer und dem Piloten erlaubt, jede Steuerbewegung mit dem bloßen Auge zu verfolgen. Das ganze aber bei einer Wendigkeit, die Kehrtkurven fast "auf dem Absatz" ermöglicht.
So wurde der Paragon die Umsetzung eines langjährigen Traumes von MZ-Modellbau, die Ästhetik der frühen Modellflugjahre zeitgemäß ins Heute zu exportieren.
Das Feeling
Wenn das Hobby zur selbstverständlichen Normalität verkümmert, dann hat es seinen eigentlichen Sinn verloren. BA-Piloten wollen das intensive Erlebnis, die unverwechselbare Eigenständigkeit. Die Entscheidung für dieses Flugzeug ist Bekenntnis zur Originalität, ist Ausdruck des Lebensstils, ist individuelle Selbstverwirklichung.
Auf einer deutschen Konstruktion basierend erreichte der Klassiker unter dem Namen "Paragon" in den 60er Jahren eine Beliebtheit, die ihn bis Heute zu einem der meistverkauften Modellen macht. Die ursprüngliche Konstruktion wurde nun insoweit überarbeitet, dass der Einbau eines Elektromotors kein Problem mehr darstellt.
Mit ca. 12g/qdm Flächenbelastung kann der Paragon nahezu Schrittempo fliegen. Daher rührt auch seine extreme Thermikleistung und seine uneingeschränkte Anfängertauglichkeit. Aus wenigen Metern Höhe sind in der Abendsonne noch ausgedehnte Flüge möglich. Mit Blei beschwert ist der Paragon robust genug, um auch stärkerem Wind standzuhalten. Der Einbau von Störklappen ist nur beim Fliegen in starker Thermik empfehlenswert. Im Alpinbereich steigt der Paragon sogar noch im Rückenflug. Querruder benötigt man nicht. Die Wendigkeit mit dem Seitenruder ist legendär.
Technische Daten
- Spannweite: 3300mm
- Rumpflänge: 1340mm
- Profil: Spica mod.
- Segler Gewicht: ab 1450g
- Elektro Gewicht: ab 1800g
- Querruder: nein
- Störklappen: nein, Einbau ist problemlos möglich
- Wölbklappen: nein
- max. Motordurchmesser: 40mm
- Motorisierung: ca. 500W kurzzeitig
- Motorregler: 40A
- Antriebsakku: 3S Lipo ab 2000 mAh
Baukasteninhalt rohbaufertig
noch benötigt wird
- Klebstoffe ( Holzleim, 5min Epoxy-Harz )
- Bespannmaterial
- Funkfernsteuerung & Servos
- Akku & Ladetechnik
Für den Elektroflug wird benötigt
- LiPo Akku 3S 11,1V ab 2500mAh
- D-Power Brushless Motor 35-08
- D-Power Brushless Regler 60A BEC V4.1
- Carbone-Klapp-Luftschraube 13"x7"
- 50er mm Reisenauer Spinnerset mit 60er Mittelteil
- 55mm GFK Motorspant